
Das schöne Wetter am Tag der Deutschen Einheit nochmal genutzt
Weil mein Sohn noch nie auf der Notkarspitze war, haben wir uns kurzfristig für diese Tour vor der Haustüre entschieden. Über das Gießenbachtal stiegen wir zurück zum Ettaler Sattel. Dieses wildromantische Tal kannte ich auch noch nicht.

Dreitorspitze mit Übernachtung auf der Meilerhütte
Nachdem ich 20 Jahre lang zu den Partenkirchener Dreitorspitzen hinaufgeschaut habe, in der Zwischenzeit viermal die Zugspitze und fünfmal die Alpspitze bestiegen und immer wieder von der Meilerhütte gehört und gelesen habe, habe ich es jetzt endlich mal gepackt.

Wanderung auf das Stoanamandl in Südtirol
Das Stoanamandl (Steinermandl) ist zwar 2118 m hoch, es handelt sich aber wohl um den familienfreundlichsten 2000er von Südtirol. Der Blick in die Dolomiten ist allerdings gigantisch.

Auf die Vermoispitze im Vinschgau
Wir waren zum Campen in Latsch im Vinschgau. Direkt vom Campingplatz aus kann man auf die 2929 m hohe Vermoispitze steigen. Der Rundumblick vom Gipfel mit Ortler, Weißkugel und Similaun war fantastisch.

Kohlbergspitze über Zingerstein
Ich fuhr mit dem Zug nach Bichlbach-Berwang und stieg von dort über den Alpenrosensteig und den Zingerstein auf die Kohlbergspitze. Es war eine knackigere Kraxelei als vorher erwartet. Das Panorama von der Zugspitze bis zu den Tannheimer Bergen und das riesige Gipfelkreuz waren die Belohnung.

Auf den Schrofenpass im Oberallgäu, Bike & Hike
In zwei Tagen bin ich mit dem Mountainbike von Pfronten nach Oberstdorf und weiter zur Speicherhütte unterhalb des Schrofenpasses gefahren. Von dort wanderte ich über den von Mountainbikern gefürchteten Steig auf den Schrofenpass.

Auf dem Heimgarten werden Erinnerungen wach
Meine Auswanderung von Franken nach Garmisch-Partenkirchen jährt sich bald zum 20. Mal. Aus diesem Grund lag es nahe, wieder einmal auf den Heimgarten zu wandern. Denn der Heimgarten war unser erster Hausberg und Ohlstadt unsere kurze Zwischenstation auf dem Weg nach Garmisch-Partenkirchen. Über den Grat ging es vom Heimgarten zum Herzogstand und von dort weiter zur Kesselberg-Passhöhe, schließlich nach Urfeld am Walchensee, eine wunderbare ganztägige Überschreitung.

Vier Tage durch das Oberallgäu
Über das verlängerte Wochenende bin ich vier Tage durch das Oberallgäu gewandert, mit drei Hüttenübernachtungen, dem Mindelheimer Klettersteig und zwei schönen Kraxel-Gipfeln. Außerdem habe ich den südlichsten Punkt Deutschlands besucht, eine wirklich interessante und abwechslungsreiche Tour.

Schwere Wanderung auf die Hochplatte in den Ammergauer Alpen
Vor sieben Jahren bin ich schon einmal auf der Hochplatte gewesen. Heute erschien mir die Tour um einiges anstrengender als damals. Die Tour ist im Internet aber zumeist auch als schwere Bergtour ausgewiesen. Beim Abstieg bin ich dann auch noch auf den letzten Metern an einem glatten Fels ausgerutscht und zog mir ein paar blaue Flecken zu.

Der Aggenstein, markanter Gipfel im Tannheimer Tal
Der Aggenstein liegt zwischen Pfronten-Steinach und Grän im Tannheimer Tal auf der Grenze zwischen Bayern und Tirol. Vor drei Jahren bin ich von der bayerischen Seite aufgestiegen, heute von Grän aus. Wegen des schönen Wetters und Muttertag waren viele Wanderer unterwegs. Auf der Bad Kissinger Hütte gönnte ich mir die obligatorische Kaspressknödelsuppe.

Abbruch am Kleinen Gilfert
Ich wollte heute von Innerst aus auf den Kleinen Gilfert, 2388 m. Ein ganzes Stück unterhalb des Gipfels habe ich jedoch abgebrochen. Das war mir zu viel Restschnee. Und ich war allein unterwegs. Im Team hätte ich es wahrscheinlich versucht. Egal. Ich bin dann einfach auf den benachbarten Metzen gestiegen. Der liegt in der Mitte zwischen Gilfert und Kleinem Gilfert und ist ein besserer Hügel, allerdings auch 2355 m hoch. Da führt jedoch kein Weg hinauf. Ich bin einfach senkrecht über die Tundra-Landschaft hoch. Dabei stellte ich fest, dass der Gilfert, 2506 m, heute wahrscheinlich machbar gewesen wäre. Weiter hinten im Tal hatte der Kleine Gilfert einfach noch mehr Schnee. Normalerweise denkt man ja, dass der höhere Berg mehr Schnee hat. Auch egal. War eine interessante Tour und wenn der Schnee weg ist, mach ich beide Gipfel an einem Tag. Durch die Planänderung entdeckte ich dafür zwei Schneehühner.
Vom höchsten Punkt des Metzen, leider ohne Gipfelkreuz, waren insbesondere der Großvenediger und der Olperer zu sehen, aber auch die Zugspitze und der Wilde Kaiser. Auf der anderen Seite lag das Skigebiet von Hochfügen zu Füßen. Da hatte ich im Winter eine Skitour auf das Sonntagsköpfl unternommen. Das lag allerdings versteckt hinter dem Gilfert.
Erstaunlicherweise traf ich in den 6 Stunden, die ich unterwegs war, nicht eine Menschenseele. Ich war tatsächlich der Einzige, der heute zwischen Innerst und dem Kleinen Gilfert unterwegs war. Das liegt wohl auch daran, dass der Anmarsch von Innerst ein ziemlich langer Hatsch ist.