Tag 12: Live free or die

Du bist hier: Tag 12 von 30 der Reisebeschreibung „Rundreise USA NORDOSTEN“

Fahrstrecke:
Lexington -> 2 Meilen -> Minute Man Visitor Center (Battle Road) -> 5 Meilen -> North Bridge Visitor Center, Concord -> 2 Meilen -> Sleepy Hollow Cemetery -> 1 Meile -> Concord Museum -> 2 Meilen -> Walden Pond -> 1 Meile -> Gropius House -> 50 Meilen -> Manchester/NH -> 18 Meilen -> Concord/NH -> 65 Meilen -> Hotel in Lincoln/NH (White Mountains)

Über die Battle Road erreichst du Concord/MA, dort und in Lexington begann die Amerikanische Revolution. Am frühen Nachmittag reist du weiter nach New Hampshire. Auf dem Weg in die White Mountains legst du kurze Zwischenstopps am Stark Park in Manchester und am State House in Concord/NH ein.

Der Minute Man National Historical Park

Minute Man Visitor Center

Für das Navigationsgerät:
GPS: 42.448798, -71.273326
Mapcode: USA Y9FS.49V3 oder US-MA 79.GB6

Das Minute Man Visitor Center verfügt über keine geeignete Navi-Adresse. Ein entsprechender Hinweis findet sich auch auf der Homepage („does not have an address for … electronic mapping purposes“). Die GPS-Adresse der Abzweigung zum Parkplatz lautet „42.448798, -71.273326“, was sich bei Google Maps direkt eingeben lässt. Einige Navigationsgeräte erlauben die Eingabe des Mapcodes. Wenn dein Navigationsgerät diese Möglichkeiten nicht zulässt, empfehle ich, gleich der nächsten Navi-Adresse des North Bridge Visitor Center in Concord zu folgen (174 Liberty Street, Concord, MA 01742). Das Navigationsgerät führt dich dann von Lexington auf der Massachusetts Avenue nach Westen. Du überquerst die Interstate 95 und erreichst nach 1,6 Meilen die Marrett Road, an der du nach rechts abbiegst. Nach 950 Metern befindet sich an der North Great Road die Zufahrt zum Parkplatz des Minute Man Visitor Center.

Der Battle Road Trail

Im Anschluss an die ersten Kampfhandlungen in Lexington marschierten die britischen Truppen am 19. April 1775 weiter nach Concord, wo sie von den Minutemen an der North Bridge in die Flucht geschlagen wurden. Die Briten zogen sich daraufhin wieder zurück nach Lexington. Dabei wurden sie von tausenden amerikanischen Milizionären verfolgt, die wegen der Toten am Lexington Green auf Vergeltung aus waren. Zahlreiche Rotröcke starben oder wurden verletzt. Ortsnamen wie Bloody Angle (Blutige Ecke) und Parker’s Revenge (Parkers Rache) sprechen für sich. Der 5 Meilen lange Weg zwischen Lexington und Concord wird deshalb als Battle Road Trail bezeichnet und die gesamte Umgebung wurde zum National Historical Park erklärt. Der Highway 2A verläuft parallel zum Battle Road Trail.

Ein 250 Meter langer Waldweg führt vom Parkplatz zum Minute Man Visitor Center, das um 9.30 Uhr öffnet. Wenn du etwa 20 Minuten früher vor Ort bist, kannst du dabei sein, wenn die amerikanische Flagge vor dem Eingang gehisst wird. Im Visitor Center werden die historischen Ereignisse des 19. April 1775 umfangreich dargestellt. Sehenswert ist die Theater-Präsentation „The Road to Revolution“. Die besondere Betonung liegt darauf, dass einfache Bürger ihr Leben im Kampf riskierten, um in Freiheit und Selbstbestimmung leben zu können. Diese Haltung ist bis heute in der Mentalität der Amerikaner tief verankert.

Weiter ohne Navigationsgerät entlang der Battle Road

Vom Visitor Center gehst du zurück zum Parkplatz und folgst der North Great Road 500 Meter weiter bis zur Paul Revere Capture Site. Paul Revere war bei seinem berühmten Mitternachtsritt (siehe Tag 9) in der Nacht vom 18./19. April 1775 nicht als einziger Reiter unterwegs, um die Aufständischen vor den herannahenden britischen Truppen zu warnen. William Dawes (siehe Tag 9, King’s Chapel Burying Ground) ritt eine andere Route. Samuel Prescott schloss sich den beiden in Lexington an. Hier an der Paul Revere Capture Site wurden die drei Reiter um etwa 2 Uhr nachts von einer britischen Patrouille angehalten. Die Soldaten wollten verhindern, dass Informationen über das Vorrücken der britischen Truppen nach Concord durchsickerten. Paul Revere wurde festgehalten, William Dawes flüchtete zurück nach Lexington. Nur Samuel Prescott, der aus Concord stammte und die Gegend kannte, entkam und brachte die Warnung vor den anrückenden britischen Truppen nach Concord. Paul Revere wurde von der Patrouille nach einer Weile wieder freigelassen. Die Soldaten hatten nicht erkannt, wen sie vor sich hatten. Ohne sein Pferd erreichte er das Lexington Green just zu der Zeit, als die ersten Schüsse im Unabhängigkeitskrieg fielen.

2 Meilen weiter stößt du auf die Straßengabelung von Highway 2A und Lexington Road. Hier hältst du dich rechts entlang der Lexington Road.

Concord, Massachusetts

The shot heard round the world

An der North Bridge wurden die britischen Truppen am Vormittag des 19. April 1775 von den amerikanischen Milizen in die Flucht geschlagen. Concord gilt deshalb zusammen mit Lexington als Geburtsort der Amerikanischen Revolution. Zwar hatte bereits in den Morgenstunden am Lexington Green der erste Schusswechsel stattgefunden. Die Kampfhandlungen an der North Bridge waren jedoch viel heftiger und die Kolonialmilizen wurden erstmals aufgefordert, auf die Truppen des britischen Königs, der schließlich auch noch ihr König war, zu schießen. Der erste Schuss an der North Bridge ging deshalb als „The shot heard round the world“ (Der Schuss, der auf der ganzen Welt gehört wurde) in die Geschichte ein. Der Satz stammt aus der Concord Hymn des Schriftstellers Ralph Waldo Emerson aus dem Jahr 1837. Die ersten Zeilen lauten:

By the rude bridge that arched the flood,
Their flag to April’s breeze unfurled,
Here once the embattled farmers stood,
And fired the shot heard round the world.

North Bridge Visitor Center

Für das Navigationsgerät:
174 Liberty Street, Concord, MA 01742

Der Weg zum North Bridge Visitor Center führt über die Ortsmitte der Kleinstadt Concord. Das Colonial Inn von 1716 dort am Monument Square war das Zuhause des Schriftstellers Henry David Thoreau. Dazu später mehr. Es existiert auch ein Visitor Center in der Main Street. Dies aber nur zur Information. Du fährst direkt zum North Bridge Visitor Center.

Das North Bridge Visitor Center zeigt ein großes Diarama der Umgebung, begleitet von einer Ausstellung zu den Ereignissen rund um die North Bridge. Der 8-minütige Film „Treason or Liberty“ (Verrat oder Freiheit) erklärt die Geschehnisse am 19. April 1775 und den „shot heard round the world“.

Vom Visitor Center machst du dich auf den gut 500 Meter langen Fußweg zur North Bridge. Vom Aussichtspunkt (overlook) kannst du das Gelände der Kampfhandlungen überblicken. Auf einer Tafel steht der vollständige Text der Concord Hymn.

An der North Bridge eröffneten 96 britische Soldaten von der östlichen Seite der Brücke das Feuer auf 400 amerikanische Milizionäre, die sich auf der gegenüberliegenden Anhöhe versammelt hatten. Mit den Worten „Fire, fellow soldiers, for God’s sake fire!“ (Schießt, Kameraden, um Himmels Willen, schießt!) forderte Major John Buttrick auf, zurückzuschießen. Während zuvor in Lexington nur Milizionäre starben und es auf Seiten der Briten lediglich Verwundete gab, starben an der North Bridge erstmals britische Soldaten durch amerikanische Kugeln.

North Bridge

Die North Bridge über den gemächlich dahinfließenden Concord River

Bei der heutigen North Bridge handelt es sich nicht um das Original. Die Brücke wurde 1956 nach historischem Vorbild neu gebaut. Im Visitor Center ist ein Holzstück der ursprünglichen Brücke ausgestellt. Es wurde aus dem Concord River geborgen.

Vor der Brücke steht die aus Kanonen des Amerikanischen Bürgerkriegs gegossene Minute Man Statue, sie wurde zur Hundertjahrfeier am 19. April 1875 eingeweiht. In den Sockel eingraviert ist die erste Strophe der Concord Hymn. Hinter der Brücke befindet sich das Battle Monument, ein kleiner Obelisk, zu dessen Einweihung am 4. Juli 1837 Ralph Waldo Emerson seine Hymne verfasste. Wenige Meter entfernt liegt das Grab zweier an der North Bridge gefallenen britischen Soldaten.

Nach der North Bridge führt der Weg zum Herrenhaus The Old Manse an der Monument Street. Erbauer war 1770 William Emerson, der Großvater des Schriftstellers. Von hier beobachteten Mitglieder der Familie Emerson am 19. April 1775 die Kampfhandlungen an der North Bridge. Jahrzehnte später wohnte Ralph Waldo Emerson in dem Haus, das zu einem Treffpunkt von Schriftstellern, Philosophen und Intellektuellen wurde. Auch der Schriftsteller Nathaniel Hawthorne und die Schriftstellerin Louisa May Alcott (siehe nachfolgend) wohnten zeitweise in The Old Manse.

Straße gegenüber der Zufahrt zum Sleepy Hollow Cemetery

Für das Navigationsgerät:
Partridge Lane, Concord, MA 01742

Wie erwähnt, steht Concord nicht nur für den Beginn des Unabhängigkeitskriegs. Vielmehr lebten in Concord einige bekannte Autoren, Philosophen und Poeten, deren Arbeiten maßgeblichen Einfluss auf das Denken im 19. Jahrhundert nahmen (Stichwort: Transzendentalismus). Die Bedeutung von Concord für Amerika ist vergleichbar mit jener Weimars für Deutschland (Stichworte: Goethe, Schiller).

In der Author’s Ridge auf dem Sleepy Hollow Cemetery an der Bedford Street befinden sich die letzten Ruhestätten der Schriftsteller von Concord und du kannst dich auf die Suche nach den Grabsteinen machen. Der Friedhof ist riesig. Wenngleich es ungewohnt ist, fährst du deshalb mit dem Mietwagen durch das Friedhofsareal.

Die Navigationsadresse habe ich so gewählt, dass du die richtige Zufahrt „Prichard Gate“ gegenüber der Abzweigung von der Bedford Street in die Partridge Lane leicht finden kannst. Auf dem Friedhof folgst du der Beschilderung zur Author’s Ridge. Auf einem kleinen Hügel finden sich die Gräber von Henry David Thoreau (1817 – 1862), Nathaniel Hawthorne (1804 – 1864), Louisa May Alcott (1832 – 1888) und Ralph Waldo Emerson (1803 – 1882). Die Grabsteine sind an Schreibstiften zu erkennen, die Besucher auf die Gräber legen. Zugegeben, etwas Unheimliches hat diese Gräbersuche schon.

Concord Museum

Für das Navigationsgerät:
53 Cambridge Turnpike, Concord, MA 01742

Der Eintritt in das Concord Museum beträgt 5 Dollar. Das wichtigste Exponat des Museums – und mehr habe ich mir auch nicht angesehen – ist die Original-Laterne aus dem Turmfenster der Old North Church (siehe Tag 9). 50 Meter neben dem Museum befindet sich das Ralph Waldo Emerson House auf der Straßenseite gegenüber. Hier wohnte der Autor, Philosoph und Dichter über viele Jahre bis zu seinem Tod.

Walden Pond State Park

Für das Navigationsgerät:
915 Walden Street, Concord, MA 01742

Am Walden Pond, einem kleinen State Park mit See, kannst du eine Pause einlegen. An diesem Ort lebte der Schriftsteller und Philosoph Henry David Thoreau von 1845 bis 1847 zurückgezogen in einer bescheidenen Hütte. Seine Erfahrungen aus diesem alternativen Leben in Selbstreflexion bildeten den Grundstock für sein bekanntestes Werk „Walden“. Der Fußweg zum einstigen Standort der Hütte führt 0,5 Meilen rechts am See entlang. Es ist zur Tradition geworden, dort einen Stein abzulegen.

Die Parkgebühr beträgt grundsätzlich 15 Dollar. Aber du hältst dich nicht lange auf. Wenn wenig Betrieb herrscht, kommst du möglicherweise ohne Parkschein aus.

Gropius House

Für das Navigationsgerät:
68 Baker Bridge Road, Lincoln, MA 01773-3105

Architekturinteressierte machen noch einen kurzen Abstecher zum Gropius House. Das ehemalige Wohnhaus des vor den Nationalsozialisten geflüchteten Bauhaus-Gründers Walter Gropius beherbergt heute ein Museum. Im Sommer ist es von Mittwoch bis Sonntag für Besucher zugänglich. Der Eintrittspreis beträgt 15 Dollar.

Ich empfehle, dass du dich spätestens um 14 Uhr auf den Weg nach Norden in den Bundesstaat New Hampshire machst. Nach den anstrengenden Tagen in der Großstadt Boston und viel amerikanischer Geschichte hast du dir etwas Natur verdient. Auf der gut 130 Meilen langen Fahrstrecke in die White Mountains liegen noch drei kleine, aber nicht minder interessante Zwischenziele vor dir.

Stark Park

Für das Navigationsgerät:
683 River Road, Manchester, NH 03104

Bis zur Industriestadt Manchester, der größten Stadt von New Hampshire, sind es 50 Meilen. Im dortigen Stark Park, einer kleinen Grünanlage am Merrimack River, liegt General John Stark begraben, New Hampshires Held der Amerikanischen Revolution. Bei der Navi-Adresse handelt es sich um das Haus gegenüber der Zufahrt zum Stark Park.

John Stark kämpfte in der Schlacht vom Bunker Hill (siehe Tag 9). Im Jahr 1809 schrieb er einen Brief, der anlässlich einer Jubiläumsfeier verlesen wurde, die an die Schlacht von Bennington/VT im Jahr 1777 während des Unabhängigkeitskriegs erinnerte. John Stark schloss seine Zeilen mit den Worten, die ihn unsterblich machen sollten: „Live free or die, death is not the worst of evils“ (Lebe frei oder sterbe, der Tod ist nicht das schlimmste Übel). „Live free or die“ wurde 1945 zum offiziellen Staatsmotto von New Hampshire ernannt und ziert heute die meisten Autokennzeichen des Bundesstaats.

Möglicherweise hat sich John Stark den ähnlichen Satz „Give me Liberty or give me Death!“ von Patrick Henry vor der Virginia Convention in Richmond/VA am 23. März 1775 zum Vorbild genommen. Patrick Henry zählt zu den Gründervätern. Er vertrat den Staat Virginia im Kontinentalkongress, gehörte jedoch nicht zu den Unterzeichnern der Unabhängigkeitserklärung.

Ich weiß nicht, wie es dir ergeht, aber für mich als Amerika-Fan und freiheitsliebender Mensch hat „Live free or die“ eine ganz besondere Bedeutung, weshalb der kurze Abstecher in den Stark Park nicht fehlen durfte, zumal Manchester ohnehin auf dem Weg in die White Mountains liegt. Mein besonderer Dank gilt Margit und Rob, die in Manchester das Ash Street Inn betreiben, ein Bed & Breakfast in einem charmanten viktorianischen Gebäude aus dem Jahr 1885, und die mir diesen wertvollen Tipp gaben.

Die Reiterstatue mit John Stark im oberen Teil des Parks ist nicht zu übersehen. Das Familiengrab befindet sich dagegen im unteren Bereich Richtung Merrimack River. Aber du musst nicht zu Fuß gehen. Die Wege im Park dürfen mit dem Auto befahren werden, auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht.

Von Concord in die White Mountains

John Stark

John Stark, New Hampshires Held der Amerikanischen Revolution

New Hampshire State House

Für das Navigationsgerät:
107 North Main Street, Concord, NH 03303

Weiter geht es nach Norden. Das nächste Ziel heißt Concord, die kleine Hauptstadt von New Hampshire, ebenfalls am Merrimack River gelegen. Das New Hampshire State House ist von der Interstate nur eine Meile entfernt. Du kannst die goldene Kuppel schon von der Autobahn aus entdecken. Vor dem State House steht eine Replik der Liberty Bell (siehe Tag 27, Philadelphia) und – nicht unerwartet – eine Bronzestatue von General John Stark. Die gepflegte North Main Street bietet sich für einen Bummel an und um etwas zu essen.

Liberty Bell Concord

Replik der Freiheitsglocke vor dem New Hampshire State House

NH State House

Das State House von New Hampshire in Concord

McAuliffe-Shepard Discovery Center

Für das Navigationsgerät:
2 Institute Drive, Concord, NH 03301

In Concord befindet sich außerdem das McAuliffe-Shepard Discovery Center, ein Raumfahrtmuseum mit Planetarium. Die Einrichtung ist nach Christa McAuliffe benannt. Sie war Geschichtslehrerin in Concord und Besatzungsmitglied des Space Shuttle Challenger, das am 28. Januar 1986 eine Minute nach dem Start explodierte. Je nach Interesse und wie du in der Zeit liegst, kommt ein kurzer Besuch der Ausstellung in Frage.

White Mountains Attractions Visitor Center

Für das Navigationsgerät:
200 Kancamagus Highway, North Woodstock, NH 03262

Schließlich geht es weiter zum Tagesziel in den White Mountains. Kurz vor Lincoln erreichst du das White Mountains Attractions Visitor Center in North Woodstock. Vom Visitor Center fährst du zu deiner Unterkunft in Lincoln. Für den Abend bietet es sich an, sich in Lincoln etwas umzusehen.

Die White Mountains

Die White Mountains im nördlichen New Hampshire sind ein wahres Outdoor-Paradies. Der Name ist von den hellen Granitbergen abgeleitet, aber auch von den häufig schneebedeckten Bergkuppen. Als Teil der Appalachen beanspruchen die White Mountains ein Viertel der Fläche von New Hampshire und einen kleinen Teil des Bundesstaats Maine.

Die Passverbindungen zwischen den Bergen werden als notches bezeichnet. Der Begriff stammt von den ersten Siedlern und Pionieren, die mit einfachen Äxten die Bäume für den Hausbau fällten. Hierzu schlugen sie v- oder u-förmige Kerben in die Baumstümpfe, sogenannte notches. So kamen der Franconia Notch State Park, die Crawford Notch, die Pinkham Notch und die Bear Notch Road zu ihren Namen.

Der Mt. Washington ist mit 1917 Metern zugleich die höchste Erhebung im Nordosten der USA, das „Dach Neu Englands“ und der dritthöchste Gipfel der Appalachen. Die höchsten Berge der Appalachen in North Carolina und Tennessee sind nur 100 Meter höher. Es ist erstaunlich, dass in dem riesigen Land östlich der Rocky Mountains die höchsten Berge nur gut 2000 Meter messen. Trotzdem gilt der Mt. Washington als äußerst unwirtlich, was ihm den Beinamen „Heimat des schlechtesten Wetters der Welt“ eingebracht hat. An durchschnittlich hundert Tagen im Jahr herrscht Wind in Orkanstärke.

Am 12. April 1934 wurde auf dem Gipfel mit 231 Meilen pro Stunde beziehungsweise 372 km/h die weltweit höchste Windgeschwindigkeit gemessen, die von Menschen aufgezeichnet wurde. Nur bei Fernmessungen, zum Beispiel in Wirbelstürmen, wurden bisher höhere Windgeschwindigkeiten festgestellt.

  • Übernachtung in Lincoln/NH

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