D. Flug- und Mietwagenbuchung

Du bist hier: Reisebeschreibung „Rundreise USA NORDOSTEN“, Informationen zur Flug- und Mietwagenbuchung

Flugbuchung

Bei der Reisebuchung müssen Flugtermine und Mietzeitraum für den Pkw übereinstimmen. Im Unterschied zu Wohnmobilen ist die Anmietung eines Pkw jedoch unproblematisch. Es ist undenkbar, dass am Flughafen in New York City kein Mietwagen erhältlich sein könnte. Ich empfehle deshalb, zuerst lediglich die Mietwagenpreise zu prüfen und eine Fahrzeugkategorie auszuwählen, jedoch noch keine endgültige Mietwagenbuchung vorzunehmen. So weißt du, mit welchen Mietpreisen du für den Pkw kalkulieren musst. Dann buchst du als Erstes den Flug.

Grundsätzlich ist es nicht entscheidend, ob du am JFK Airport oder am Newark Airport landest. Nach der Flugbuchung reservierst du dann auch den Mietwagen, zeitlich passend zum gebuchten Flugtermin.

Wenn du am letzten Reisetag noch die Freiheitsstatue und/oder das 9/11 Memorial in Manhattan besuchen möchtest, sollte der Rückflug am Abend sein.

Mietwagenbuchung

Im Unterschied zu Reisen in die Weiten des Westens der USA empfehle ich bei einer Rundreise durch den Nordosten der USA einen Pkw zu mieten und Übernachtungen im Voraus zu buchen – statt eines Wohnmobils. Bei Reisen in den USA bevorzuge ich sonst das Wohnmobil (vgl. USA SÜDWESTEN – Eine Reiseroute mit 50 sehenswerten Zielen – ZUM NACHREISEN). In den Großstädten Boston, Philadelphia, Baltimore und Washington DC würden Besichtigungen von einem Campingplatz am Stadtrand aber zu viel Zeit kosten. Mit einem Wohnmobil in die Innenstädte zu fahren ist weniger nicht empfehlenswert. Mit einem Pkw bist du viel beweglicher und kannst auch in eine innerstädtische Tiefgarage fahren. Wer im Unterschied zu dieser Reise dagegen nur in der Natur von New Hampshire und Maine unterwegs ist, für den kann auch im Nordosten ein Wohnmobil die richtige Wahl sein.

Der kleine Nachteil einer Pkw-Rundreise ist, dass die Koffer am Abend aus dem Mietwagen ins Hotel und am nächsten Morgen wieder in den Pkw getragen werden müssen. Das klingt jedoch schlimmer, als es ist. Die Koffer packst du nämlich zweckmäßigerweise gar nicht aus. Ich empfehle, nur den Kofferdeckel aufzuklappen und „aus dem Koffer zu leben“. Hierfür dürfen die Koffer nicht zu voll gepackt werden, damit das Öffnen und Schließen problemlos und schnell vonstattengeht.

Die notwendige Größe des Mietwagens hängt natürlich von der Anzahl der Personen ab und wirkt sich auf den Mietpreis aus. Buche den Mietwagen durchaus großzügig, damit sich die Koffer aller Mitreisenden leicht verstauen lassen. Selbst ein großer SUV (sport utility vehicle) ist auf den breiten Straßen in den USA ohne Schwierigkeiten zu bewegen. Man gewöhnt sich schnell an die Ausmaße. Je größer der Mietwagen, desto sicherer bist du auch unterwegs. Zwar ist der Benzinverbrauch bei einem SUV höher als bei einem Mittelklassewagen, aber die Kraftstoffpreise sind in den USA viel niedriger als in Europa.

Aus versicherungstechnischen Gründen solltest du den Mietwagen unbedingt in Deutschland buchen, zum Beispiel bei Autovermietern wie Alamo, Hertz, Avis oder über den ADAC, nicht direkt bei einem Vermieter in den USA. Eine ausreichende Haftpflichtversicherung und eine Vollkaskoversicherung mit niedrigem oder ganz ohne Selbstbehalt sind unverzichtbar und nur bei Anmietung in Deutschland gewährleistet. Die vor Ort angebotenen zusätzlichen Versicherungen und Leistungen kannst du dann getrost ablehnen. Die Buchung in Deutschland ist außerdem regelmäßig preiswerter als in den USA. Wenn du mit kleinen Kindern unterwegs bist, musst du das wegen des vorgeschriebenen Rückhaltesystems bei der Buchung des Mietwagens unbedingt klären.

Ich empfehle außerdem dringend, einen Transponder für die elektronische Erfassung der Maut (toll) zu buchen. Dann musst du dir unterwegs keine Gedanken machen, kannst an keiner Mautstelle versehentlich vorbeifahren und die Fahrspuren für den E-ZPass ohne anzuhalten nutzen. Zum Teil ist die Mautgebühr mit Transponder auch niedriger als bei Barzahlung. Die Mautgebühren sind zwar nicht hoch, manchmal nur einen Dollar für einen Streckenabschnitt. Da die Mauterhebung bisweilen jedoch etwas unübersichtlich ist, sorgt der Transponder für entspannteres Fahren.

Beim Autovermieter Alamo kostete ein Transponder bei meiner letzten Nachfrage pro Tag 3,95 Dollar Miete, maximal 19,75 Dollar pro Mietzeitraum. Der Autovermieter wird das Gerät registrieren und du musst es nur noch an der Windschutzscheibe neben dem Rückspiegel befestigen. Ohne Transponder müsstest du dagegen an Mautstellen die Fahrspur für Cash benutzen, die jedoch leicht auch einmal verpasst werden kann. Aufgrund der Nummernschilderkennung geht die Mautrechnung dann an den Autovermieter und dieser gibt die Kosten mit einem Gebührenaufschlag an dich weiter. Das lässt sich mit einem Transponder vermeiden. Mitunter wird ein Mauterfassungsgerät auch vorausgesetzt und es gibt keine Fahrspur für Barzahlung.

Nach der Reise kannst du dir auf der Webseite der Highway Toll Administration deine Belege abrufen. Es kann allerdings mehrere Wochen dauern, bis die HTA die Mautgebühren deiner Kreditkarte, die du bei der Anmietung angegeben hast, belastet.

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