Altmühltal (Tag 3 von 3)

Frank Rösner – ZUM NACHREISEN Dienstag, 23. Juni 2020 von Frank Rösner – ZUM NACHREISEN

Von Riedenburg nach Kelheim und Ingolstadt

Heute folgte ich zunächst dem Radweg bis Kelheim. Bei Essing liegt eine interessante geschwungene Holzbrücke namens „Tatzelwurm“, die längste Holzbrücke Europas. Diese wird jedoch nicht überquert, ich bin nur aus Spaß einmal hinüber und zurück gefahren.

Bei Kelheim fällt dann ein erster Blick auf die Befreiungshalle auf dem Michelsberg. Der Rundbau ist das Wahrzeichen der Stadt Kelheim. Schließlich mündet die Altmühl bzw. der Main-Donau-Kanal in die Donau.

„Endlich ein Berg“, dachte ich mir, als es in Kelheim hinauf zur Befreiungshalle ging. Da ich sonst am liebsten mit dem Mountainbike in den Alpen unterwegs bin, lechzte ich nach zwei Tagen entlang der Altmühl nach einem Anstieg. Die runde Befreiungshalle wurde im 19. Jahrhundert von König Ludwig I. von Bayern errichtet, als Erinnerung an die Befreiungskriege gegen Napoleon.

Durch den Wald ging es auf der Höhe weiter zum Donaudurchbruch und bergab zum Kiesstrand. Der Weg zurück hinauf zum Waldweg war dann knackig, vor allem wegen der schweren Satteltaschen. Es folgte ein schöner Aussichtspunkt auf den Donaudurchbruch. Hier ist es erforderlich, das Rad abzustellen und auf einem kurzen Steig durch den Wald zu laufen.

Beim Benediktiner-Kloster Weltenburg, der ältesten noch existenten Klosterbrauerei der Welt mit fast 1000-jähriger Brau-Tradition, überquerte ich die Donau auf der Fähre. Vom Kloster blickt man zurück in die Weltenburger Enge mit ihren senkrechten Felswänden. Ein Blick in die barocke Asamkirche kostet nicht viel Zeit, anders als der einladende Biergarten.

Schließlich hieß es wieder Kilometerschrubben entlang der Donau. In Vohburg gönnte ich mir ein Eis, bevor die mächtigen Türme des Gaskraftwerks auftauchten. Wer sich die 45 Kilometer bis zum Bahnhof in Ingolstadt sparen möchte, kann auch gut 10 Kilometer nach Saal a. d. Donau fahren. Dieser Bahnhof wird im Prospekt des Naturpark Altmühltal empfohlen. Zum Anschluss in Ingolstadt benötigt der Zug eine halbe Stunde.

Video zu Tag 3

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