Von Garmisch-Partenkirchen nach Verona
Meine erste Alpenüberquerung führte mich Anfang Juni 2018 in 6 Tagen von Garmisch-Partenkirchen nach Verona. Das Titelfoto zeigt noch mein altes 16-Zoll-Mountainbike. Inzwischen bin ich von Satteltaschen auf einen 32-Liter-Rucksack umgestiegen. Betonen möchte ich, dass es sich nicht um einen Alpencross im eigentlichen Sinne handelte. Die Bezeichnung „Bike-Packing“ passt meines Erachtens besser. Unter einem Alpencross verstehe ich das Befahren von abgelegenen Trails über einsame Bergpässe, wobei das Bike auch mal auf die Schulter genommen werden muss. Das habe ich in den Jahren danach gemacht.
Bei dieser Alpenüberquerung war ich mit schweren Satteltaschen und Zelt unterwegs, was die Beweglichkeit einschränkte. Allein meine Satteltaschen wogen 17 Kilogramm, was auch „normale Anstiege“ erheblich erschwerte. Deshalb beschränkte ich mich auf Fahrradwege, Feldwege, Forstwege und vielfach ließen sich auch Straßen nicht vermeiden, wobei auf Nebenstraßen zumeist wenig Verkehr herrschte, ausgenommen beliebte Motorrad-Bergstrecken. Es war also eher eine Alpenüberquerung der einfacheren Art, was nicht heißen soll, dass nicht auch knackige und lange Anstiege zu bewältigen waren. Die längsten bzw. schwierigsten Anstiege waren die Serpentinenstraße von Martina zur Norbertshöhe vor Nauders, von Mezzolombardo (zwischen Bozen und Trient) hoch nach Fai della Paganella vor dem Santel Pass und Andalo und zum Rifugio Graziani am Monte Baldo. Am Monte Baldo bin ich außerdem zur Gipfelstation der Seilbahn gefahren, die von Malcesine heraufkommt (Funivia Monte Baldo).
Als ich diese Tour gemacht habe, hatte ich noch keinen Fahrradcomputer, der die Höhenmeter misst. Ich habe die Strecke jedoch nachträglich bei Komoot erfasst und bin auf circa 8000 Höhenmeter gekommen. Insgesamt habe ich 570 km und etwa 40 Stunden reine Fahrzeit absolviert. Diese Werte sind allerdings auch der Tatsache geschuldet, dass ich viel hin- und hergefahren bin, beispielsweise bei meinem Besuch im Trainingslager der deutschen Fußballnationalmannschaft in Südtirol, wo sich die Mannschaft auf die WM in Russland vorbereitete. Das magere Ergebnis ist bekannt.
1) Schloss Elmau, Neubau – 2) Schloss Elmau, Altbau – 3) Ferchensee – 4) Die wilde Isar – 5) Basilika Stams – 6) Zeltplatz in Landeck
1) Unterführung der Reschenpass-Bundesstraße – 2) Badesee zwischen Pfunds und Schalkl – 3) Kreuzung am Zollamt in Martina (CH) – 4) Norbertshöhe zwischen Martina (CH) und Nauders – 5) Turm im Reschensee – 6) Radweg auf der Westseite des Reschensees – 7) Blick vom Reschenpass nach Süden – 8) Ortseingang von Glurns (Vinschgau) – 9) Ortszentrum von Glurns – 10) Zeltplatz beim Camping Sägemühle in Prad
1) Messner Mountain Museum Schloss Juval – 2) 3) Entlang der Etsch durch den Vinschgau – 4) Brücke über die Etsch zwischen Meran und Bozen – 5) Schloss Sigmundskron, Bozen – 6) Fahrradtunnel auf dem Weg nach Eppan – 7) Hotel Weinegg, DFB-Mannschaftshotel – 8) Blick auf den Kalterer See – 9) Plankenweg südlich des Kalterer Sees – 10) Zeltplatz Camping St. Josef am Kalterer See
1) 2) In den Weinbergen oberhalb der Weinstraße – 3) Beginn Trentino – 4) Trinkwasserbrunnen am Aufstieg nach Fai della Paganella – 5) Geschafft: Fai della Paganella – 6) Erster Blick auf die Brenta Dolomiten am Santel Pass – 7) Andalo – 8) Blick über den Lago di Molveno – 9) Brenta-Spitzen – 10) Camping Spiaggia Lago di Molveno
1) Die Brenta-Dolomiten bei Sonnenaufgang – 2) Morgenstund hat Gold im Mund – 3) Tunnel auf dem Weg nach Ponte Arche – 4) Blick zurück Richtung Brenta-Dolomiten – 5) Lago di Tenno – 6) Tenno – 7) Castello di Tenno – 8) Blick auf Riva del Garda – 9) Piazza III Novembre, Riva – 10) Übernachtungsplatz am Monte Baldo in Brentonico
1) Sonnenaufgang am Monte Baldo – 2) Aufstieg zum Rifugio Graziani – 3) Blick vom Rifugio Graziani nach Süden – 4) Bocca di Navene – 5) Seeblick von Bocca di Navene – 6) Monte Baldo Malcesine Bergstation – 7) 8) Blick nach Osten von der Bergstation – 9) Ziegen auf der Straße bei der Abfahrt vom Monte Baldo – 10) Arena di Verona
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